Riechen
Duft ist ein direkter Weg ins Gehirn, ins limbische System. Das ist der Teil, der auf Emotionen wie Erinnerungen anspringt und unser Entscheidungsverhalten steuert. Duft spielt im Marketing und in der Werbung eine zentrale Rolle. Duft ist die unsichtbare Handschrift einer Marke: Ein sorgsam komponierter Geruch baut Eselsbrücken ins Gedächtnis, kreiert Stimmungen und verlängert die Verweildauer im Geschäft. Er macht bestenfalls aus flüchtigen Kunden wiederkehrende Gäste.
Im Einzelhandel, in Hotels oder auf Messen wird Beduftung gezielt eingesetzt, um Wahrnehmung und Preisqualität unterschwellig zu steigern. Damit hat so manches Unternehmen die Nase vorn – mancher Kunde jedoch davon die Nase gestrichen voll. In dieser Ausgabe dreht sich quasi alles um Duft, olfaktorische Noten, Gerüche, Sinneseindrücke und auf den Bücherseiten um Spürnasen. Lesen Sie von Freya Graupner im Erzgebirge, die mit Harz, Holzkohle und Weihrauch das Fundament für einen Familienbetrieb legt. Machen Sie sich schlau zu Mundhygiene, zum Unterschied zwischen Eau de Parfum und Eau de Toilette oder zur Parosmie. Sie können sich auch praktisch betätigen und ein weihnachtliches Duftpotpourri zusammenstellen, eine Zwerg-Nase-Kräutersuppe kochen oder Nonnenfürzle backen. Gerüche gibt es natürlich auch in der Bibel – von den diversen Duftnoten im Stall von Bethlehem bis hin zum Duft, mit dem eine Frau Jesus vor seiner Kreuzigung salbte. Aber auch Paulus schreibt in einem Duftbrief an die Korinther, dass Jesus Christus unseren Stallgeruch nicht scheut, sondern diesen auslüften will durch seinen Geist.
Gewinnen Sie bei unserem Nasenquiz Duftdöschen und Rollstifte mit ätherischen Ölen, Miniaturen von 4711, Räucherhäuschen und erzgebirgische Räucherkerzen, duftende Kräutermischungen zum Kochen, Bücher, ein Raumspray oder eine Duftkerze.
Lassen Sie sich von den neuen FrauenWegen inspirieren und genießen Sie die Düfte der Weihnachtszeit – und im neuen Jahr die Frischluft aus Gottes Wort!
